Fast dreißig Gemeinden an der andalusischen Küste, vom Hafen in Ayamonte in der Provinz von Huelva bis Garrucha in Almeria, haben die Makrele als geschützte geografische Herkunftsbezeichnung (g. g. A.) „Caballa de Andalucía“ registriert. Eine Fischereitradition, die bis in die Römerzeit zurückreicht, als aus in Salzlake eingelegten Fischen, inklusive der Eingeweiden, die geschätzte Garo oder Garum Soße hergestellt wurde, die ausschließlich der damaligen High Society vorbehalten war und der aphrodisierende Eigenschaften nachgesagt wurde. Später waren es die Araber, die die Technik des Makrelenfangs perfektionierten, die bis heute überlebt hat und als Almadraba bekannt ist.

Obwohl er auch als Frischfisch bekannt ist und verzehrt wird und in der mediterranen Kultur und Ernährung präsent ist, sind es die in Öl oder naturbelassenen, von Hand zubereiteten Dosenfilets, die den Stempel der g.g.A. tragen, deren Verzehr in ganz Spanien weit verbreitet ist und zunehmend auch außerhalb unserer Grenzen bekannt wird. Die Makrelenfilets haben eine grau-weiße Farbe, eine kompakte Textur und den intensiven Geschmack von Fettfischen. Als „Fettfische“ werden die Speisefische bezeichnet, deren Muskelgewebe das Fett einen Anteil von etwa 10% übersteigt.

Als Frischfisch, in Salaten, Picadillos (südspanischer, mit Olivenöl und viel Essig angemachter Salat aus kleingewürfelten Zwiebeln, Tomaten, Gemüsepaprika, Gurke und mit Makrelenfilets angereichert) oder Empanadas (gefüllte Teigtasche); seine einfache Zubereitung macht es zu einem Verbündeten in unserer Küche. Es reicht einfach, eine Dose zu öffnen, um jederzeit eine zertifizierte Qualitätsvorspeise zu genießen. Ein Löffel Mayonnaise oder ein paar Tropfen Olivenöl reichen aus, um in Sekundenschnelle ein reichhaltiges und schmackhaftes Gericht zuzubereiten, das sehr gut zu einem Glas jungen und fruchtigen Wein aus dem Landkreis Huelva passt.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte www.caballaymelvadeandalucia.com
