Meine Leidenschaft für die Sierra de Aracena ist schwer zu verbergen. Die Sierra hat ein Herz. Zwischen Alájar, Aracena, Galaroza oder Santa Ana ganz in der Nähe, gibt die Sierra wie jedes andere Lebewesen auch all ihre Wärme nach außen ab, verbreitet die Essenz ihres Seins, erweckt die Umgebung mit Leben und verschmilzt die Elemente zu einer magischen Erscheinung.
Das Leben selbst ist in seinem Wesen launisch, manchmal versteckt es sich, um dann in seiner ganzen Pracht zu erscheinen, manchmal spielt es mit Formen und Substanzen in Mischungen, die man nicht erraten kann, es schützt sich vor der Nacht, um sich dann am Morgen zur Schau zu stellen; dem Anschein nach stirbt es nur, um dem Frühling seinen Namen zu geben. Es möchte weiterhin in der Hitze der Sonne küssen, um Symphonien aus dem rascheln der Blätter und dem rauschen der Bächen zu komponieren.
Castaño del Robledo ist ein kleines Dorf, das in dieser Gegend angesiedelt ist. Die Sierra war schon immer dort, die Häuser sind in der Wärme dieses Herzens gewachsen und stehen leicht versteckt im Tal. Sein Name scheint von den Bergen bewusst geliehen worden zu sein, um an sein Herz zu appellieren. Abgesehen von archaischen und erfundenen Bedeutungen war die Sierra ursprünglich, wie nur sie sein kann. Kastanien und Eichen. Mehr Kastanienbäume und mehr Eichen aus einem hohen Wald, der die Region zum Himmel krönt und den Hang mit einem belaubten Mantel bedeckt, der auf Wegen und Pfaden, die angelegt wurden, um sich zu verlaufen, einen Ausweg aufweist.
In dieser Harmonie strecken wir als vorbeigehende Wesen, Nomaden, Pächter der Zeit und ausgelassenen Nachbarn unsere Hände nicht wie ruhige und geduldige Blätter aus, sondern wie im ständigen Gebet, um eine geschenkte Frucht zu pflücken; zuerst erwartet und später geerntet.
Teo, der seine Werkstatt „El Monumento“ leitet, weiß schon seit jeher alles über Kastanien, Feigen, Äpfel und Walnüsse. Seine Marmeladen, Mousses und Pasteten sind mit der Gelassenheit und Ruhe hergestellt worden, die von diesem Dorf und ihrem Tal ausgeht, dabei lernend, den Schatz des Herbstes in ihren Gläsern zu konservieren. Der Geschmack bleibt dort, ebenso wie der Trampelpfad, der an einem anderen Tag wieder neu beschritten wird und der genau wie beim ersten Mal anziehend und angenehm zu gehen ist. Der Geschmack eines jeden Glases bringt mich immer wieder mit zu diesem Ort. Es ist eine magische Reise von meiner Küche bis ins Herz dieser Gebirgskette.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte www.elmonumentoartesanal.com
